18 Ebola-Opfer in unseren Einrichtungen in Westafrika

Weitere Unterstützung dringend erforderlich

In unseren Krankenhäusern in Monrovia (Liberia) und Lunsar (Sierra Leone) sind bisher vier Barmherzige Brüder und 14 MitarbeiterInnen an Ebola gestorben.

 

Eine Eindämmung der Epidemie, die nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO bis dato mehr als 3.000 Menschenleben gefordert hat und in Westafrika eine bittere Hungersnot nach sich ziehen könnte, ist aber nach wie vor nicht in Sicht.

 

 

„Helden der Hospitalität“

Zu den „Helden der Hospitalität“, wie sie im Newsletter der Afrikanischen Ordensprovinz genannt werden, gehört auch der zuletzt verstorbene Frater Manuel Garcia Viejo. Der 69-jährige Arzt und Ordensbruder arbeitete im Krankenhaus in Sierra Leone. Nachdem er sich mit Ebola infiziert hatte, wurde das Spital geschlossen.

 

Garcia Viejo wurde am 22. September in seine spanische Heimat ausgeflogen, aber sein Zustand war bereits kritisch. Drei Tage später, am 25. September, starb er im Madrider Krankenhaus Carlos III. Bereits im August war als erster Europäer Frater Miguel Pajares an Ebola gestorben. Der 75-jährige Ordensbruder hatte sich in Liberia bei der Betreuung Kranker mit Ebola infiziert.

 

Frater Manuel García Viejo, der als Chirurg in unserem Krankenhaus in Lunsar in Sierra Leone arbeitete.

 

Der Generalprior der Barmherzigen Brüder, Frater Jesús Etayo Arrondo, hat in einem Rundschreiben seine besondere Verbundenheit mit den leidgeprüften Kommunitäten in Westafrika zum Ausdruck gebracht. Die Mitglieder der weltweiten "Johannes von Gott Familie" bittet er, für die Verstorbenen und die an Ebola erkrankten Menschen zu beten. Außerdem schreibt er: „Ebola trifft von neuem mit aller Härte unsere Ordensfamilie und erfüllt uns mit tiefem Schmerz. Das Zeugnis der Hospitalität unter Hingabe seines Lebens von Frater Manuel ist, zusammen mit dem Zeugnis aller Personen, die bisher ihr Leben im Dienst der Ebola-Kranken verloren haben, ein prophetischer Mahn- und Wachruf an die Welt, an die Kirche und an unsere Hospitalfamilie, die von der Ebola-Epidemie betroffenen Menschen in Westafrika nicht zu vergessen und ihnen weiterhin nach Kräften zu helfen.“

 

Unsere beiden Krankenhäuser sind derzeit wegen Ansteckungsgefahr noch geschlossen, sollen aber möglichst bald wieder in Betrieb gehen. Voraussichtlich Anfang Oktober wird das St. Joseph’s Hospital in Monrovia wieder seine Tore öffnen, nachdem die Desinfizierungsarbeiten weitestgehend abgeschlossen sind. Ein Expertenteam aus Spanien, das die Vorbereitungen vor Ort begleitet, betont aber, dass nach wie vor beachtliche personelle, materielle und finanzielle Ressourcen erforderlich seien.

 

 

Rundschreiben

Mitteilung unseres Generalpriors vom 26. September 2014

Liebe Mitbrüder,

liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

liebe Freunde,

 

mit tiefer Trauer und Schmerz teile ich mit, dass Frater Manuel García Viejo in der Klinik Carlos III in Madrid gestorben ist. Wie Sie wissen, wurde Frater Manuel am vergangenen 22. September aus Westafrika nach Spanien zurückgeholt, nachdem er sich dort mit dem Ebola-Virus infiziert hatte. Sein Zustand war von Anfang an kritisch. Obwohl er sich nach der Ankunft in Spanien leicht erholte, verschlechterte sich sein Zustand in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in bedenklicher Weise. Alle Maßnahmen waren vergeblich. Frater Manuel starb gestern, Donnerstag, 25. September, um 18.00 Uhr. Er ruhe in Frieden!

  

Im Namen des ganzen Ordens versichere ich den Brüdern der Afrikanischen Provinz, zu der Frater Manuel seit ihrer Gründung gehörte, unsere aufrichtige Anteilnahme. Unsere Anteilnahme geht des Weiteren an die Brüder der Kastilischen Provinz, in der Frater Manuel seinen Weg als Barmherziger Bruder begann, und natürlich ganz besonders an seine Familie.

 

Wir danken der spanischen Regierung, dank deren Hilfe und Engagement Frater Manuel nach Spanien zurückgeholt werden konnte, den Gesundheitsbehörden und ganz besonders dem Arzt- und Pflegepersonal, das Frater Manuel in den letzten Tagen unter Ergreifung aller möglichen Maßnahmen betreut hat.

 

Ebola trifft von neuem mit aller Härte unsere Ordensfamilie und erfüllt uns mit tiefem Schmerz. Das Zeugnis der Hospitalität unter Hingabe seines Lebens von Frater Manuel ist, zusammen mit dem Zeugnis aller Personen, die bisher ihr Leben im Dienst der Ebola-Kranken verloren haben, ein prophetischer Mahn- und Wachruf an die Welt, an die Kirche und an unsere Hospitalfamilie, die von der Ebola-Epidemie betroffenen Menschen in Westafrika nicht zu vergessen und ihnen weiterhin nach Kräften zu helfen.

 

Bitten wir den Herrn des Lebens um seinen Beistand für die Bevölkerung in Liberia, Sierra Leone und Guinea Conakry und für unsere Kommunitäten in Monrovia und Lunsar. Gott möge sie auf die Fürsprache unseres heiligen Ordensvaters Johannes von Gott behüten und beschützen.  

 

Frater Jesús Etayo

Generalprior

Mitteilung unseres Generalpriors vom 22. September 2014
Liebe Brüder,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
liebe Freunde,
 
hiermit muss ich Ihnen leider mitteilen, dass ein weiterer Bruder, und zwar Frater Manuel García Viejo, positiv auf das Ebola-Virus getestet wurde. Frater Manuel García Viejo war bisher in unserem Krankenhaus in Lunsar in Sierra Leone als Chirurg tätig und wurde heute, 22. September 2014, am Morgen nach Spanien ausgeflogen, wo er in der Klinik Carlos III in Madrid bestmöglich gepflegt werden soll. Sein Zustand ist kritisch. Frater Manuel wurde auf eigenen Wunsch nach Spanien gebracht. Die Rückbringung war dank der Hilfe der spanischen Regierung möglich, die uns in allem entgegengekommen ist.
 

Frater Manuel García Viejo, der als Chirurg in unserem Krankenhaus in Lunsar in Sierra Leone arbeitete.
 
Wir wissen bisher nicht, wie sich Frater Manuel angesteckt hat. Unser Krankenhaus in Lunsar wurde, wie wir Ihnen mitgeteilt haben, nach dem Auftreten mehrere Ebola-Fälle geschlossen und in Absprache mit den lokalen Behörden nach einer gründlichen Desinfektion und angemessen Quaratänezeit am vergangenen 8. September wieder eröffnet. Obwohl alle erdenklichen Vorsorgemaßnahmen getroffen wurden, muss sich Frater Manuel danach trotzdem irgendwie infiziert haben.
 
Für uns alle, aber besonders für unsere Brüder und Mitarbeiter in Sierra Leone, macht dieser unglückliche Vorfall ein Weiterarbeiten immer komplizierter. Wir können nur hoffen, dass Frater Manuel ein isolierter Fall bleibt. Trotzdem haben wir in Übereinstimmung mit dem Apostolischen Administrator der Diözese beschlossen, das Krankenhaus vorerst erneut zu schließen. Zurzeit verfügen wir einfach nicht über die Kapazitäten, um mit eigenen Kräften den Krankenhausbetrieb aufrechtzuerhalten. Nur in Koordination und mit der Hilfe der Regierung, der Kirche und der internationalen Gesundheitsorganisationen ist ein Weiterarbeiten sinnvoll und möglich. Wenn die Voraussetzungen stimmen, sind wir natürlich sofort bereit, unseren Teil in der Hilfskette zu leisten, die notwendig ist, um diese dramatische Situation wieder unter Kontrolle zu bringen. Ich bitte Sie um Ihre Unterstützung und Ihr Gebet, besonders für die Betroffenen.  
 
Wie Sie wahrscheinlich aus den Medien wissen, grassiert die Epidemie unaufhaltsam weiter. Jeden Tag kommen neue Fälle und Tote hinzu. Der einzige Lichtblick ist, dass die internationale Gemeinschaft den Ernst der Lage endlich erkannt hat und mit größerer Entschlossenheit finanzielle, materielle und personelle Hilfe leistet. Wir wollen sowohl in Liberia wie auch in Sierra Leone weiter im Dienst der Bevölkerung bleiben, ganz besonders jetzt, wo die Situation so dramatisch ist, doch unter den Voraussetzungen, die ich weiter oben genannt habe. Leider erscheint ein wirksames und sinnvolles Weiterarbeiten zum jetzigen Augenblick äußerst schwierig, insbesondere nach dem, was in Lunsar vorgefallen ist.
 
In dieser schweren Zeit fühlen wir uns alle der Afrikanischen Provinz zum heiligen Augustinus und natürlich ganz besonders unseren Kommunitäten und Einrichtungen in Liberia und Sierra Leone nahe. Wir alle im Orden wollen nahe zusammenrücken, um gemeinsam die Antwort zu geben, die der Herr, die Kirche und die Menschheit von uns erwarten.
 
Bitte beten Sie alle für die Gesundheit von Frater Manuel García Viejo und für alle Brüder, Schwestern und Mitarbeiter in den zwei betroffenen Einrichtungen. Der Herr möge uns auf die Fürsprache des heiligen Johannes von Gott die Kraft schenken, weiterhin bei den von der Epidemie betroffenen Menschen das Evangelium von der Hospitalität sichtbar und wirksam zu machen.     
 
Mit brüderlichen Grüßen
Frater Jesús Etayo
Generalprior
Bericht der Generalkurie/Internationales Missionsbüro vom 10. September 2014

Hiermit möchten wir Sie über die derzeitige Situation unserer Einrichtungen in Liberia und Sierra Leone informieren, wo mehrere Brüder und Mitarbeiter Opfer der Ebola-Epidemie wurden.


Im Saint Joseph’s Hospital in Monrovia (Liberia) haben durch die Epidemie Frater Patrick Nshamdze, Frater George Combey, Frater Miguel Pajares, Schwester Chantal Mutwameme sowie drei Mitarbeiterinnen und zwei Mitarbeiter ihr Leben verloren. Im Saint John of God Hospital in Lunsar (Sierra Leone) kamen durch das Ebola-Virus fünf Mitarbeiterinnen und drei Mitarbeiter ums Leben. Zu ihnen gehörte auch eine Schülerin der Krankenpflegeschule, die ihr Praktikum im letzten Jahr machte. Alle haben sich beim Dienst am Krankenbett angesteckt und sind dann an der Infektion gestorben.

An dieser Stelle möchten wir noch einmal im Stillen an die Verstorbenen erinnern und Gott für ihr heldenhaften Zeugnis im Dienst der Hospitalität danken. Sie sind ein Vorbild für unsere Familie und die ganze Kirche. Zugleich beten wir, dass ihr Opfer, wie das Samenkorn, das stirbt, um Leben zu schenken, hundertfältige Frucht zum Wohl der Kirche, des Ordens und der Menschheit bringt.

Beide Krankenhäuser sind im Einvernehmen mit den öffentlichen Behörden der beiden Länder bis auf weiteres geschlossen worden, um eine grundlegende Desinfektion und Reinigung der Räumlichkeiten durchzuführen. Am 9. September wurde das Krankenhaus in Lunsar wieder eröffnet. Die volle Wiederinbetriebnahme wird etappenweise erfolgen. Das Krankenhaus in Monrovia bleibt weiterhin geschlossen, doch man arbeitet mit den lokalen Gesundheitsbehörden an einer möglichst schnellen Wiedereröffnung.

Am 25. August ist unter der Regie der spanischen Entwicklungsstiftung des Ordens “Juan Ciudad ONGD” eine dreiköpfige Gruppe nach Monrovia geflogen, um sich ein Bild vor Ort zu machen und die Wiederinbetriebnahme des Krankenhauses zu studieren. Sobald die Situation geklärt ist, soll eine Gruppe von Brüdern der Afrikanischen Provinz die Wiederinbetriebnahme des Krankenhauses vorbereiten. Man geht davon aus, dass dies am 13. September erfolgen kann. Wir danken der Gruppe von Juan Ciudad ONGD für die Bereitschaft, in dieser schwierigen Situation nach Monrovia zu gehen. In Zusammenarbeit mit den lokalen Gesundheitsbehörden, mit dem Apostolischen Nuntius, mit dem Erzbischof von Monrovia, mit Juan Ciudad ONGD, mit der Afrikanischen Ordensprovinz und mit der Generalkurie haben sie bisher vorzügliche Arbeit geleistet. Am kommenden 22. September wird in Accra in Ghana eine Sitzung stattfinden, bei der über die Wiederinbetriebnahme beraten wird. Wir gehen davon aus, dass das Krankenhaus seine Tore Anfang Oktober wieder öffnen kann.

Über den dramatischen Verlauf der Ebola-Epidemie in Westafrika sind sicher durch die Medien informiert. Bis heute konnte die Epidemie in den betroffenen Ländern nicht unter Kontrolle gebracht werden. Ansteckungen und Todesfälle steigen weiter. Trotzdem sind wir zuversichtlich, dass die von den Behörden ergriffenen Gegenmaßnahmen Wirkung zeigen und sich die Situation allmählich verbessert. Worauf es zum Zeitpunkt ankommt, ist, alle notwendigen Maßnahmen zu treffen, um Neuansteckungen zu vermeiden. Man kann noch nicht sagen, wann die Epidemie unter Kontrolle sein wird. Sicher wird es noch mindestens einige Monate dauern. Unsere Krankenhäuser sollen in Zukunft ausschließlich der Pflege von allgemein Kranken dienen und nicht von Ebola-Patienten. Trotzdem müssen Einweisungen streng kontrolliert werden, um ein erneutes Eindringen des Ebola-Virus zu vermeiden.

Zur Wiederinbetriebnahme der beiden Krankenhäuser sind beachtliche personelle, materielle und finanzielle Ressourcen notwendig. Trotz der Schließung wurden die Mitarbeitergehälter weiterbezahlt. Dazu kommt, dass in der nächsten Zeit mit keinen bzw. nur sehr spärlichen Einnahmen zu rechnen ist. Aus diesem Grund haben wir im Juli eine Hilfsaktion für die beiden Krankenhäuser und die einheimische Bevölkerung gestartet. Wir haben auch bei ordensexternen Organisationen um Hilfe gebeten. Die Reaktionen waren positiv und wir haben sowohl finanzielle wie auch materielle Hilfen erhalten.

Auf diesem Weg möchten wir allen, die auf unseren Hilferuf geantwortet haben, - Provinzen, Kommunitäten, Einrichtungen und Einzelpersonen: Brüdern, Mitarbeitern und Freunden -, aufrichtig für die großzügige Unterstützung danken. Bisher haben wir 363.686,59 Euro gesammelt. Davon sind 100.000 Euro bereits von den beiden Krankenhäusern für konkrete Maßnahmen verwendet worden. Der weitere Bedarf der beiden Krankenhäuser, vom 1. September bis Jahresende, wurde auf 700.000 Euro geschätzt. Deswegen bitten wir weiterhin um Ihre Unterstützung, denn die beiden Krankenhäuser werden sicher noch längere Zeit auf äußere Hilfe angewiesen sein.

Unsere Hilfsaktion läuft also weiter. Angesichts des dramatischen Notstands, der in Liberia und Sierra Leone herrscht, bitten wir Sie, im Rahmen des Möglichen, auch ordensexterne Stellen und Hilfsorganisationen Ihres Landes für unsere Sache zu gewinnen. Wenn Sie dazu Informationen brauchen, wenden Sie sich bitte an das internationale Missionsbüro der Generalkurie in Rom.

Das Beispiel unserer Brüder und Mitarbeiter, die der Ebola-Epidemie zum Opfer gefallen sind, sei uns Ansporn, die Hospitalität in aller Konsequenz zu leben und großzügig und solidarisch mit unseren Brüdern und Schwestern zu sein, die unter der Epidemie leiden.

Unsere besondere Anerkennung geht natürlich an die Brüder, Schwestern und Mitarbeiter, die in den betroffenen Ländern trotz aller Gefahren weiter tätig sind. Sie sind vorbildhafte Zeugen der Hospitalität in Liberia und Sierra Leone.

Mit brüderlichen Grüßen

Generalkurie
Internationales Missionsbüro
Rom, 10. September 2014

Mitteilung unseres Generalpriors vom 7. August 2014

Geschätzte Mitbrüder und Mitarbeiter,

 

Ich setze mich mit Ihnen allen in Verbindung, um Sie über die besonders schwierige Situation unserer Brüder sowie der Einrichtungen in Liberia und Sierra Leone zu informieren, die infolge der Ebola-Epidemie entstanden ist;  am Samstag, dem 2. August, ist unser Mitbruder Patrick in Monrovia der Krankheit zum Opfer gefallen.

Die Lage ist weiterhin sehr heikel: in beiden Ländern, wie auch im benachbarten Guinea Conakry, steigen die Ansteckungs- und Todesfälle weiter an.  Die Epidemie ist nicht unter Kontrolle, obschon die Regierungen der betroffenen Länder wie auch die WHO Massnahmen eingeleitet haben; anscheinend reichen diese jedoch zurzeit nicht aus.

Was unser Werk in Monrovia angeht, so ist dieses seit einigen Tagen geschlossen. Leider wurden Br. Miguel Pajares und zwei Missionsschwestern von der Unbefleckten Empfängnis, die mit unseren Brüdern im Spital zusammen arbeiten, sowie zwei Mitarbeiter ebenfalls positiv auf Ebola getestet.Heute, am 7. August, haben die spanischen Behörden Br. Miguel Pajares und Sr.  Juliana Bohí repatriiert. Für den Rest der Gruppe war dies nicht möglich. Da geblieben sind Br. Georges Combez, vier Schwestern – zwei davon mit Ebola – und einige Mitarbeiter. Unsere Bemühungen sind derzeit darauf ausgerichtet, dafür zu sorgen, dass die ganze Gruppe in unserem Werk verweilen kann, um hinreichend gepflegt zu werden, obwohl die Lage kritisch ist, die gesundheitlichen und sozialen Bedingungen sehr prekär sind und der Gesundheitszustand einiger von ihnen sich ständig verschlechtert.

In Sierra Leone ist der Betrieb unserer Einrichtung stark eingeschränkt, da aufgrund der Situation selbst die Kranken nicht ins Krankenhaus gehen. Im Moment geht es den Brüdern gut, auch wenn im Laufe der letzten zwei Monate einige Mitarbeiter an Ebola gestorben sind. Ganz offensichtlich darf man zu keiner Zeit in seiner Wachsamkeit nachlassen, da man das Problem landesweit nicht im Griff hat - ganz im Gegenteil.

Dadurch ergibt sich für uns ebenfalls die Schwierigkeit, diese beiden Gesundheitseinrichtungen aufrecht zu erhalten, denn die eine ist geschlossen und die andere funktioniert nur stark eingeschränkt; für ihren Erhalt werden außerordentliche Finanzhilfen erforderlich sein, zumindest bis sich wieder eine gewisse Normalität einstellt. Daher nutze ich die Gelegenheit, um beim ganzen Orden sowie bei den uns nahestehenden Einrichtungen um Mitwirkung, Solidarität und Großzügigkeit in diesen schwierigen Zeiten zu werben.

Erneut bitte ich die ganze Hospitalfamilie des Heiligen Johannes von Gott auf der ganzen Welt, sich im Gebet zu vereinen, um den Herrn durch die Fürsprache Unserer Lieben Frau, der Schirmherrin, und des Heiligen Johannes von Gott, für diese so leidgeprüften Menschen zu bitten, und ganz besonders für unsere Mitbrüder und für die ganze Hospitalfamilie des Heiligen Johannes von Gott in Liberia und Sierra Leone sowie in ganz Afrika.

Vereint im Herrn des Lebens und im Heiligen Johannes von Gott übermittle ich Ihnen meinen brüderlichen Gruß.

Frater Jesús Etayo
Generalprior

 

 

Dank und BitteDie Barmherzigen Brüder bedanken sich für die bisher getätigten Spenden in der Höhe von 350.000 Euro und bitten um weitere Unterstützung. Der Finanzbedarf der beiden Krankenhäuser beträgt bis zum Jahresende rund 700.000 Euro.

 

Wer die Arbeit der Barmherzigen Brüder in Westafrika unterstützen will, kann seine Spende mit dem Verwendungszweck „Ebola“ auf das folgende Konto überweisen:

 

AT32 1200 0223 1021 2911

lautend auf Provinzialat, 1020 Wien

 

Aufgrund der internationalen Weiterleitung ist keine Steuerbegünstigung gegeben.

 

 

Wir danken Ihnen sehr herzlich für Ihre Unterstützung!

Österreichische Ordensprovinz des Hospitalordens des heiligen Johannes von Gott
Taborstraße 16
1020 Wien

   Gutes tun und es gut tun!

    Motto des hl. Johannes von Gott
    (1495-1550)

 

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