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Alle vertretenen katholischen Organisationen und Ordensgemeinschaften sind in den von der Ebola-Epidemie betroffenen Ländern Westafrikas tätig. Sie wollten der Stimme der Helfer, die Seite an Seite mit der einheimischen Bevölkerung gegen das Virus und seine Konsequenzen kämpfen, Gehör verschaffen. Mit den Worten von Papst Franziskus wollten sie der Öffentlichkeit sagen: “Habt keine Angst vor der Gebrechlichkeit! Helft einander mit Liebe!”
Ziele der Konferenz
Eines der Hauptziele der Konferenz war, neben den direkten Folgen der Epidemie mit ihren Tausenden von Toten, auch auf die indirekten Konsequenzen aufmerksam zu machen. So ist das Gesundheitssystem in den betroffenen Ländern, das bereits vorher sehr lückenhaft war, heute noch mehr überfordert, die Lebensmittelversorgung prekärer geworden, die Wirtschaft stark in Mitleidenschaft gezogen, menschliche Beziehungen sind gefährdet, Diskriminierungen nehmen zu und es gibt bereits zahlreiche verwaiste Kinder, die ihre Eltern durch die Epidemie verloren haben.
Antworten auf Nöte der Menschen
Die kirchlichen Einrichtungen versuchen zur Zeit auf all diese Nöte eine Antwort zu geben. Sie verteilen Lebensmittel an betroffene Familien, kümmern sich um verwaiste Kinder, bieten psychologische Hilfe bei posttraumatischen Störungen und helfen Verdachtsfälle zu erkennen und sie in spezialisierte Behandlungszentren zu bringen. Die Teilnehmer machten darauf aufmerksam, dass durch die Ebola-Epidemie bereits vorher bestehende Notstände in den betroffenen Ländern noch brisanter geworden sind.
Mehr Menschen als zuvor sterben an Malaria, an mangelnder Geburtshilfe, an Hunger, Unkenntnis und Ungerechtigkeit. Zur Zeit wäre es eminent wichtig, dass die katholischen Gesundheitszentren, welche nach dem Auftreten von Ebola-Infektionen geschlossen wurden, in Sicherheit wieder eröffnet würden. Außerdem wäre es wichtig, die Lebensmittelsicherheit zu verbessern und die Unterernährung bei Kindern einzudämmen. Schließlich müssen Sensibilisierungskampagnen auch in den entlegensten Gegenden durchgeführt werden, um die gesamte Bevölkerung über das Infektionsrisiko aufzuklären und entsprechende Empfehlungen zur Vermeidung von Neuinfektionen zu geben.
An der Konferenz haben per Telefonschaltung teilgenommen:
Außerdem haben für unseren Orden an der Konferenz Frater Marco Fabello und Frater André Sene teilgenommen.
Alle Teilnehmer waren sich klar, dass nur mit einem gemeinsamen und koordinierten Vorgehen der Epidemie Einhalt geboten werden kann. Doch um den Betroffenen Hoffnung und eine Zukunftsperspektive zu geben, ist es wichtig, an der Seite der Bevölkerung zu bleiben und mit ihr zusammenzuarbeiten, um eine wirksame Antwort auf den derzeitigen Notstand zu geben.
Wir bitten um Ihre Unterstützung
Wer die Arbeit der Barmherzigen Brüder in Westafrika unterstützen will, kann seine Spende mit dem Verwendungszweck „Ebola“ auf das folgende Konto überweisen:
AT32 1200 0223 1021 2911
lautend auf Provinzialat, 1020 Wien
Aufgrund der internationalen Weiterleitung ist keine Steuerbegünstigung gegeben.
Wir danken Ihnen sehr herzlich für Ihre Hilfe!