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Dabei werden Interessierten die modernsten Methoden in der Refluxbehandlung und der Fettleibigkeit näher gebraucht. Zudem zeigt ein Expertenteam direkt am Messestand, wie die Reanimation von Menschen funktioniert und wie man im Ernstfall helfen kann.
OA Dr. Klaus Baumgartner |
OA Dr. Karl Mrak, MSc |
Magnet verhindert Reflux
Wenn Magensäure die Speiseröhre hochsteigt, kann das für Betroffene sehr schmerzhaft sein. OA Dr. Klaus Baumgartner und OA Dr. Karl Mrak, MSc von der Chirurgischen Abteilung des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan stellen in ihren Messevorträgen am Freitag um 11:45 Uhr die neuesten Behandlungsmethoden bei chronischem Sodbrennen (Speiseröhrenentzündung durch Durchfluss von Magensaft) vor. Die neue, sogenannte „LINX“-Methode sieht die einfache Schlüsselloch Operation vor, bei der eine kleine, flexible Kette aus Titan-Perlen mit Magnetkern am Ende der Speiseröhre eingesetzt wird. Diese verhindert den Reflux von Säure und Galle aus dem Magen in die Speiseröhre.
Neue Behandlungsmethode für schwer übergewichtige Menschen
Nahezu 10 Prozent der Kärntner Bevölkerung ist adipös – also schwer übergewichtig und die neuen Methoden bei schwerer Fettleibigkeit sind ebenfalls Thema beim Gesundheitsvortrag auf der ORF-Gesundheitsbühne in der Messehalle 1 (Freitag, 14. November, 11:45 Uhr).
Am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit wird bei schweren Sonderfällen ein neues endoskopisches Verfahren ermöglicht. Der sogenannte „Endobarrier“ ist ein langer, schmaler Schlauch, der mit einem Endoskop eingeführt wird. Unmittelbar nach dem Magenpförtner wird der Endobarrier am Zwölffingerdarm befestigt. „Der schmale Schlauch liegt dann im obersten Dünndarmabschnitt“, beschreibt OA Dr. Klaus Baumgartner. Die Nahrung, die der Patient nach dem Eingriff zu sich nimmt, kommt nun nicht mehr mit den Wänden des oberen Dünndarms in Berührung. Die Verdauungssäfte werden an der Außenseite der Hülse zurückgehalten. So kann einen Verdauung der Nahrung erst verzögert einsetzen und es kommt zur rapiden Gewichtsreduktion. Ein zusätzlicher Vorteil des „Endobarrier“: In etlichen Fällen kommt es neben der Gewichtsreduktion auch zur Heilung einer Zuckerkrankheit.
Reanimieren am Messestand erlernen
Nur wenige Prozent beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass man selbst in die Situation kommt, einem Mitmenschen mit Herz-Kreislauf-Stillstand helfen zu müssen. „Daher ist es umso wichtiger, dass man im Notfall sofort beherzt handelt und den Kreislauf mittels Wiederbelebungsmaßnahmen wieder in Schwung bringt“, erklärt Priv. Doz. Dr. Michael Zink. Doch woher weiß ich als Ersthelfer, wann ich mit der Reanimation beginnen sollte und was wenn die eigene Überwindung und Angst, etwas falsch zu machen zu groß ist? „Das einzig Falsche bei einer Reanimation ist, keine Reanimation zu machen“, sagt Zink und zeigt Messebesuchern direkt am Messestand (Freitag und Samstag, 10 bis 17 Uhr) in einfachen Schritten wie die Reanimation funktioniert.
Die Fachexperten der beiden Krankenhäuser stehen auch für direkte Gespräche mit Besuchern zur Verfügung. Außerdem können sich Gäste am Messestand über das umfassende medizinische Angebot mit den jeweiligen Leistungsschwerpunkten informieren.
Programm Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit und Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt:
Ort: Messehalle 1 – ORF Gesundheitsbühne
Freitag, 14. November, 11:45 Uhr: „Altbewährtes und Neues in der Behandlung von Übergewicht/“Standards und Methoden in der Behandlung von Sodbrennen“ OA Dr. Klaus Baumgartner und OA Dr. Karl Mrak, MSc Chirurgische Abteilung (KH St. Veit) |
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Samstag, 15. November, 9.30 Uhr: „Welcher Patient soll in die Rheumaambulanz kommen?“ EOA Dr. Michaela Krießmayr-Lungkofler Interne Abteilung, Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt |
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Samstag, 15. November, 14.15 Uhr: „Tageschirurgie“ MD Prim. Dr. Manfred Kuschnig und Prim. Dr. Wolfgang Smetanig Orthopädie & Orthopäd. Chirurgie/Chirurgische Abteilung Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt |
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MD Prim. Dr. Manfred Kuschnig (li.) und Prim. Dr. Wolfgang Smetanig |