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Anfang November machte sich das Ärzteteam aus Australien, England, Singapur, Deutschland und Österreich auf nach Rairangpur in Indien. Der Auslandseinsatz stand unter der Schirmherrschaft der internationalen Hilfsorganisation „Operation Hernia International“, Unzählige Stunden verbrachten die Mediziner und das Pflegepersonal am OP-Tisch, um Patienten mit zum Teil bereits jahrelang existenten Leisten- und Bauchwandbrüchen zu operieren. Hinzu kommt die Tatsache, dass die erwachsenen Patienten meist an großen Brüchen (Hernien) litten. Dadurch waren sie auch nicht arbeitstauglich, was aber in den Ländern der dritten Welt überlebenswichtig ist.
Sein hilfreicher Einsatz in Indien: Der St. Veiter Oberarzt Mag. Dr. Jurij Gorjanc (2.v.l.) mit dem Indien-Team
Wissen weitergeben
Ziel der Mission war es aber auch, einheimische Chirurgen zu schulen. Der Einsatz in Indien hat sich gelohnt. Jurij Gorjanc ist glücklich, dass die anstrengende Mission gut von statten ging: „Wir waren sehr erfolgreich und konnten zum Glück vielen Menschen helfen, vor allem auch Kindern.“ Die von den Teams durchgeführten Operationen und deren Resultate werden dokumentiert, kontrolliert und wissenschaftlich ausgewertet.
Operieren am anderen Ende der Welt
Die Wohltätigkeitsorganisation „Operation Hernia“ hat sich zum Ziel gesetzt, in Ländern mit sehr niedrigen Einkommen und fehlender medizinischer Versorgung Leistenhernien-operationen durchzuführen an Patienten, die ansonsten unbehandelt blieben. Außerdem sollen einheimische Ärzte in der Leistenhernienoperation unterrichtet werden.
Auch zahlreiche Kinder, die an Brüchen litten, wurden erfolgreich operiert.
Link: "Operation Hernia"