"ROTE NASEN" im Krankenhaus Eisenstadt

Erfolgreiche Zusammenarbeit seit 18 Jahren

Das jüngste Projekt „Kooperation im Behandlungsalltag“ wurde nun im Detail, mit LR Mag. Norbert Darabos als Schirmherr, vorgestellt.

 

Das KIB-Projekt („Kooperation im Behandlungsalltag“) wurde kürzlich im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt vorgestellt. „Dieses Projekt ist eine Bereicherung für das gesamte Haus. Ich freue mich, es zu unterstützen“, sagt LR Mag. Norbert Darabos.

 

Insgesamt haben die Clowns in Eisenstadt schon mehr als 2.800 Kinder im Zuge des KIB-Projekts besucht und sind ihnen zur Seite gestanden.

 

Dir. Robert Maurer, Direktor des Krankenhauses, begrüßte die Anwesenden als Hausherr und bedankte sich für die gut funktionierende Kooperation mit den ROTEN NASEN.
Dir. Robert Maurer, Direktor des Krankenhauses, begrüßte die Anwesenden als Hausherr und bedankte sich für die gut funktionierende Kooperation mit den ROTEN NASEN.
LR Mag. Norbert Darabos übernahm die Schirmherrschaft für das KIB-Projekt.
LR Mag. Norbert Darabos übernahm die Schirmherrschaft für das KIB-Projekt.
Prim. Dr. Hans Peter Wagentristl betonte, dass ein Krankenhausaufenthalt bei Kindern und Eltern häufig gemeinsame negative Emotionen auslöst. Dem wirken aber die Clowns entgegen.
Prim. Dr. Hans Peter Wagentristl betonte, dass ein Krankenhausaufenthalt bei Kindern und Eltern häufig gemeinsame negative Emotionen auslöst. Dem wirken aber die Clowns entgegen.
Martin Beck gab einen Einblick, wie ein Besuch bei den Kindern in der Regel abläuft.
Martin Beck gab einen Einblick, wie ein Besuch bei den Kindern in der Regel abläuft.
Martin Kotal (künstlerische Leiter) erklärte, wo und mit welchen Programmen man im Einsatz ist.
Martin Kotal (künstlerische Leiter) erklärte, wo und mit welchen Programmen man im Einsatz ist.
STL Sabine Franta erzählte von den Erfahrungen mit den ROTEN NASEN im Stationsalltag.
STL Sabine Franta erzählte von den Erfahrungen mit den ROTEN NASEN im Stationsalltag.
Die ROTEN NASEN CLowndoctors machten sich auch auf den Weg zum Pressegespräch.
Die ROTEN NASEN CLowndoctors machten sich auch auf den Weg zum Pressegespräch.
Die Podiumssprecher und anwesende JournalistInnen bei der Vorstellung des KIB-Projektes.
Die Podiumssprecher und anwesende JournalistInnen bei der Vorstellung des KIB-Projektes.
Gerne nahmen alle Aufstellung für ein Gruppenbild.
Gerne nahmen alle Aufstellung für ein Gruppenbild.
... ach ja, die Clowns hatten noch ihren Lieblingsbilderrahmen mit... womit selbstverständlich auch kurz posiert wurde.
... ach ja, die Clowns hatten noch ihren Lieblingsbilderrahmen mit... womit selbstverständlich auch kurz posiert wurde.

 

Anders als bei den Clownvisiten am Krankenbett, bei denen die Clowns immer im Duo unterwegs sind, ist bei den Behandlungen auch aufgrund der räumlichen Gegebenheiten jeweils nur ein Clown anwesend. Der Clown ist dabei ein ernstgenommener Kollege des medizinischen Personals und fungiert als Bindeglied zwischen Arzt und Patient. Im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt ist immer freitags ein Clown bei Herzultraschall- oder EEG-Untersuchungen dabei, begleitet kleine PatientInnen auf dem Weg zu einer Operation oder lindert schon im Warteraum auf humorvolle Art die Anspannung vor der bevorstehenden Behandlung.

 

 

Kooperation im Behandlungsalltag

Bevorstehende Untersuchungen, Behandlungen oder Operationen machen kleinen PatientInnen Angst. Dadurch verkrampfen sich Kinder, was die Behandlung für alle Beteiligten erschwert und die Kinder oft auch bei kleinen Eingriffen oder Untersuchungen starke unangenehme Gefühle und Schmerzen empfinden lässt.  Mit dem Kooperationsprojekt im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt bringen ROTE NASEN Clowndoctors einen neuen Aspekt in den Behandlungsalltag. In enger Zusammenarbeit mit den ÄrztInnen und dem Pflegepersonal stehen die HumorexpertInnen den Kindern auf spielerische und kindgerechte Weise bei medizinischen Untersuchungen, wie Herzultraschall und EEG, zur Seite oder bereiten sie darauf vor.

 

„Ein Krankenhausbesuch oder Aufenthalt löst bei Kindern und Eltern häufig gemeinsame negative Emotionen aus, die es gilt, soweit als möglich zu minimieren. Dazu bedarf es empathischer, einfühlsamer Menschen. Neben der fachlichen Kompetenz müssen Kinder- und Jugendärzte sowie das Diplomierte Pflegepersonal über diese Grundvoraussetzungen verfügen. Ebenso müssen die räumlichen Bedingungen auf die Lebenswelt von Kleinkindern, aber auch Jugendlichen, abgestimmt sein. Ganz besonders hilfreich sind aber Mitarbeiter, deren Hauptaufgabe darin besteht, Angst und Schmerz beiseite zu schieben - und diese Aufgabe erfüllen auf vielfältige Art und Weise unsere seit langem an der Abteilung etablierten ROTEN NASEN“, erklärt Prim. Dr. Hans Peter Wagentristl, Vorstand der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt, und ergänzt: „Sie verstehen es, bei angstbesetzten Eingriffen wie Operationsvorbereitung, diagnostischen Maßnahmen wie Herzultraschall oder EEG-Untersuchungen, den ‚Halunken Angst‘  einzusperren, aber auch durch Lenkungsmanöver neben den etablierten Methoden zur Schmerzvermeidung den ‚Halunken Schmerz‘ auszuschalten. Dafür sind immer wieder neue Ansätze und Anstrengungen erforderlich, die wir alle nur gemeinsam schaffen können.“

 

 

Der Clown als Bindeglied zwischen Arzt und Patient

Durch die Anwesenheit des Clowns entsteht eine lockere und angenehme Atmosphäre im Behandlungsraum. Der Clown hilft dem Kind, Vertrauen zu fassen und lenkt den Fokus weg vom Eingriff und der Angst. Er wird vom Arzt in den Behandlungsablauf einbezogen und ist mit den bevorstehenden Maßnahmen vertraut.

 

„Mit einem Lächeln im Gesicht geht vieles gleich viel einfacher. Lachen gibt kranken Menschen Kraft und schenkt ihnen wieder neuen Lebensmut. Zur Freude so vieler junger, erwachsener und betagter Menschen sind Lachen und Fröhlichkeit dank der ROTE NASEN Clowndoctors zu einem festen Bestandteil des Gesundheitssystems geworden. Die Arbeit der ROTE NASEN Clowns ist einzigartig und leistet einen wichtigen Beitrag. Ich möchte mich bei der gesamten Organisation, aber vor allem beim ROTE NASEN Clownteam im Burgenland für ihren Einsatz und die viele Stunden der Entspannung, Lebensfreude und Zuversicht, die sie gebracht haben, bedanken. Es ist mir eine Freude, die Schirmherrschaft für dieses spezielle Projekt, bei dem ROTE NASEN noch mehr auf die Bedürfnisse der einzelnen Patienten eingehen, zu übernehmen“, so Landesrat Mag. Norbert Darabos.  

 

„Das Kooperationsprojekt, das wie jedes neue ROTE NASEN Projekt eine Probephase durchlaufen hat, hat sich als sehr erfolgreich und vielversprechend für alle Beteiligten erwiesen. Gemeinsam mit den Ärzten verfolgen wir Behandlungsziele, in deren Mittelpunkt das Kind steht und versuchen, die Untersuchung für die kleinen Patienten möglichst stressfrei zu gestalten. Der Clown verändert durch seine humorvolle Sicht der Welt die Stimmung im Raum zum Positiven. Gerade auch während der Wartezeit auf eine medizinische Maßnahme kann der Clown den Kleinen die Möglichkeit geben, vorsichtig und in der benötigten Zeit Vertrauen zu fassen. Allein dadurch betritt das Kind den Behandlungsraum schon weniger ängstlich“, beschreibt Martin Beck, Leiter des ROTE NASEN KIB-Projekts den Ablauf.

 

Mehr über die ROTEN NASEN können Sie hier erfahren.

Österreichische Ordensprovinz des Hospitalordens des heiligen Johannes von Gott
Taborstraße 16
1020 Wien

   Gutes tun und es gut tun!

    Motto des hl. Johannes von Gott
    (1495-1550)

 

  • mail.png
  • facebook.png

ÖSTERREICHISCHE ORDENSPROVINZ

des Hospitalordens des
heiligen Johannes von Gott

"Barmherzige Brüder"

Taborstraße 16

1020 Wien

Darstellung: