Bestes Zeugnis für das "Darmzentrum St. Veit/Glan"

Für seine überdurchschnittliche Behandlungsqualität ist das „Darmzentrum St. Veit/Glan“ des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder von der Deutschen Krebsgesellschaft mit einem Gütesiegel ausgezeichnet worden.

 

Am 7. November ist Weltdarmtag. – Das Krankenhauses dar Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan hat für das einzige „Darmzentrum“ in Kärnten ein Gütesiegel der Deutschen Krebsgesellschaft erhalten.

 

Das Zentrum weist eine besondere Expertise durch hohe Fallzahlen und Qualitätsstandards und bietet betroffenen PatientInnen die bestmögliche Behandlung bei Darmkrebs. Das einzige Darmzentrum in Kärnten deckt alle Aspekte der Erkrankung von der Früherkennung über Diagnostik und Therapie bis zur Nachsorge ab.

 

Allein in Kärnten erkranken jährlich ca. 400 Patienten an diesem Tumor. Schon seit vielen Jahren liegt einer der Schwerpunkte des St. Veiter Krankenhauses in der Behandlung von Patienten mit Dickdarm- und Mastdarmkrebs.

 

 

Extern bestätigte Qualität

Freudestrahlend halten die Vertreter des „Darmzentrums St. Veit/Glan“ das Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft in Händen. Ein hartes Stück Arbeit bis zur Re-Zertifizierung sei damit geschafft. „Bei all unserem Tun und unseren Vorbereitungen hatten wir unser Augenmerk natürlich immer auf die Verbesserung der Behandlungsqualität für unsere Patienten gerichtet“, betont der Ärztliche Direktor und Leiter des „Darmzentrums St. Veit/Glan“ Prim. Univ.-Prof. Dr. Jörg Tschmelitsch, FACS bei der Übergabe.

 

Das Darmzentrum St. Veit/Glan wurde von der Deutschen Krebsgesellschaft ausgezeichnet

Unsere Mitarbeiter nach der erfolgreich bestandenen Zertiifzierung

 

 

Beste Therapie für Patienten

Der Patient sei es schließlich auch, der von der Zertifizierung in hohem Maße profitiere. Im einzigen Darmzentrum in Kärnten arbeiten alle an Diagnostik und Behandlung beteiligten Ärzte der Gastroenterologie, Chirurgie, Radiologie und Onkologie fachübergreifend zusammen, mit dem Ziel, jedem einzelnen Patienten die bestmögliche Therapie zukommen zu lassen“, so Prim. Franz Siebert, der stellvertretende Leiter des Zentrums.

 

„Die Zertifizierung schafft Vertrauen,“ sagt der stellvertretende Leiter des Darmzentrums Prim. Dr. Franz Siebert, „denn sie bescheinigt, dass betroffene Patienten auf eine Behandlung nach den höchsten Qualitätsmaßstäben der Deutschen Krebsgesellschaft vertrauen können. Das Spektrum des Darmzentrums erstreckt sich von der Vorsorge über die Operation bis hin zur Durchführung von Strahlen- und Chemotherapie oder einer gezielten Nachsorge bei End- und Mastdarm-, Speiseröhren-, Magen- und Leberkrebs.

 

 

Spezialisten besprechen Behandlungsoptionen

Die sogenannte „Tumorkonferenz“ gilt dabei als bedeutende Drehscheibe der Behandlungsplanung. Hier kommen Vertreter der verschiedenen medizinischen Fachdisziplinen einmal wöchentlich zusammen, um alle Aspekte der Erkrankung eines Patienten zu besprechen. Zudem werden weitere diagnostische Maßnahmen veranlasst oder eine Therapieempfehlung abzugeben. "Das Mehr-Augen-Prinzip hilft, Fehlentscheidungen zu vermeiden und ein optimales Behandlungsergebnis zu gewährleisten", so Prim. Tschmelitsch. Patienten mit Darmkrebs haben Dank großer Fortschritte in der modernen Medizin sehr gute Heilungschancen.

 

 

Forschung und Fortschritt

Das Darmzentrum des Ordensspitals versteht sich nicht nur als ein Zusammenschluss von Experten, sondern möchte auch aktiv in der Forschung mitwirken und wissenschaftlich zu neuen Erkenntnissen kommen. Aus diesem Grund beteiligt man sich regelmäßig an wissenschaftlichen Studien.

 

 

Kooperation mit Selbsthilfegruppen

Das „Darmzentrum St. Veit“ beschränkt sich jedoch nicht nur auf medizinischen Disziplinen. Zu einer ganzheitlichen Versorgung kommen im Wohlfühl-Krankenhaus weitere Fachgruppen hinzu: zum Beispiel Fachpfleger, Psycho-Onkologen, Palliativmediziner, Ernährungsberater, Selbsthilfegruppen. Somit sind die wesentlichen Voraussetzungen, um von der Deutschen Krebsgesellschaft als Darmzentrum anerkannt zu werden, erfüllt.

 

„Neben dem ärztlichem und pflegerischem Know-how ist es vor allem auch der besondere Geist im Ordensspital, der einen nicht zu unterschätzenden Faktor beim Gesundwerden darstellt“, ergänzt Gesamtleiter Mag. Michael Steiner, MAS.

 

 

Zertifizierungsverfahren durch Fachexperten

Während eines zweitägigen Zertifizierungsaudits der Deutschen Krebsgesellschaft besuchten die Fachexperten die verschiedenen Bereiche des„Darmzentrums St. Veit/Glan“, nahmen Einsicht in diverse Unterlagen, führten Gespräche mit den Mitarbeitern und bildeten sich so ein Urteil über die Qualität der Behandlung und der interdisziplinären Zusammenarbeit innerhalb des Netzwerks. Das Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft hat eine Gültigkeit von drei Jahren.


 

Expertentipp Darmkrebs

Prim. Univ.-Prof. Dr. Jörg Tschmelitsch, FACS und Prim. Dr. Franz Siebert

(Die Leiter des „Darmzentrums“ am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan)

 

  • Etwa 95 Prozent der Darmkrebserkrankungen entstehen aus Frühstadien bzw. Vorläuferveränderungen ( z.B.: sog. Polypen ) über mehrere Jahre.
  • Die sicherste und genaueste Diagnostik der Vorstufen des Darmkrebses aber auch der Krebserkrankung selbst ist durch die sogenannte Darmspiegelung (Coloskopie) möglich.
  • Durch die wesentlich verbesserten Methoden in der Durchführung der Darmspiegelung ist diese auch weitgehend schmerzfrei durchführbar geworden.
  • Alarmsymptome, bei denen eine möglichst rasche Darmuntersuchung durchgeführt werden sollte sind: Auftreten von Stuhlunregelmäßigkeiten, Gewichtsverlust, Blut im Stuhl, gestörte Nachtruhe durch unklare Bauchbeschwerden bis hin zur Blutarmut.
  • Sehr häufig sind diese Alarmsymptome leider bereits mit einer eher fortgeschrittenen Erkrankung verbunden, so dass nicht erst darauf gewartet werden sollte. Aber auch in diesem Fall ist durch die heutigen Behandlungsmöglichkeiten nahezu immer Hilfe und sogar auch Heilung möglich.
  • Besonders hinzuweisen ist dabei auch auf Erbfaktoren und insbesondere das Auftreten von gehäuften Krebserkrankungen innerhalb gewisser Familien. Bei diesen sind die jüngeren Verwandten regelmäßig und vorzeitig u.a. auf die Entstehung eines Dickdarmkrebses zu untersuchen.
  • Ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken rapide an.
  • Die Vorsorgecoloskopie wird ab dem 50. Lebensjahr von den Krankenkassen für alle Patienten bezahlt. Die Mindestanforderung für eine Vorsorgeuntersuchung besteht in der Untersuchung des Stuhles auf Blut (zB. Haemofec) in jährlichen Abständen.

 

So erreichen Sie das „Darmzentrum St. Veit/Glan“:
A.ö. Krankenhaus der Barmherzigen Brüder

Darmzentrum

Spitalgasse 26, 9300 St. Veit/Glan
04212-499-0

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