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Prim. em. Univ.-Prof. Dr. Johannes Fellinger erhielt für sein Lebenswerk den Inklusionspreis "Fliegender Fisch"

Wenn Fische Flügel bekommen, vereinen sich zwei Welten. Genau das symbolisiert der Inklusionspreis „Fliegender Fisch“. Er würdigt Projekte, die Menschen mit und ohne Beeinträchtigung verbinden.

Im Rahmen der „Gala des Miteinanders“ wurden am 16. Juni in der Raiffeisen Arena Linz zum zweiten Mal herausragende Projekte zum Thema Inklusion & Chancengleichheit mit der Verleihung des Inklusionspreises des Landes Oberösterreich, dem „Fliegenden Fisch“, gewürdigt.

Erstmals wurde in diesem Jahr ein Sonderpreis verliehen. Er ging an Prim. em. Univ.-Prof. Dr. Johannes Fellinger für sein Lebenswerk. Für sein Engagement als Leiter des Instituts für Sinnes- und Sprachneurologie, das er aufbaute, und für zahlreiche initiierte Projekte im Bereich der Inklusion erhielt er den „Fliegenden Fisch“ von Landeshauptmann a. D. Dr. Josef Pühringer und Soziallandesrat Dr. Christian Dörfel überreicht. In einer anschließenden Rede bedankte sich
Prof. Johannes Fellinger für die Verleihung des Preises, von der er im Vorfeld nichts wusste und somit überrascht wurde. Abschließend beschrieb er mit einer bewegenden Gebärde das „Fliegen“. Er sagte sinngemäß:

„Es gibt viele Arten zu fliegen – manche von uns müssen kräftiger mit den Flügeln schlagen als andere, um in der Höhe zu bleiben. Die Vision ist jedoch, dass jede*r ohne Anstrengung gleiten kann. Deshalb sollten wir gemeinsam einschreiten und Aufwind erzeugen, wenn wir merken, dass andere es etwas schwerer haben zu fliegen – damit am Ende alle mühelos gleiten können.“

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