Unsere Leistungen
Im Folgenden informieren wir Sie über die Schwerpunkte
des Klinisches Institut für Spezial-Sehhilfen
Bleibende Sehschwäche beschreibt ein stark beeinträchtigtes Sehvermögen - ein Funktionsdefizit des Auges - das weder durch optische Korrektur (Brille, Kontaktlinse) noch durch medikamentöse oder operative Therapie behoben werden kann.
Spezial-Sehhilfen unterstützen Menschen mit einer bleibenden Sehschwäche ihr vorhandenes Sehvermögen bestmöglich zu nutzen. Mit diesen optisch-technischen Möglichkeiten sollen die erwünschten alltäglichen Sehanforderungen (wieder)erlangt werden und größtmögliche Selbstständigkeit erhalten bleiben.
Die Ursache einer bleibenden Sehschwäche kann im optischen Teil des Auges (Hornhaut, Linse, Glaskörper), in der Netzhaut, im Sehnerv, aber auch im Gehirn liegen. Genetisch bedingte Netzhauterkrankungen können bereits im Kindesalter zu einer bleibenden Sehschwäche führen.
Tritt eine bleibende Sehschwäche in der zweiten Lebenshälfte auf, ist die häufigste Ursache die AMD*, auch „Netzhautverkalkung“ genannt, wobei zwischen „trockener“ AMD (langsam voranschreitend, nicht therapierbar) und ,,feuchter“ AMD (schnell voranschreitend, teilweise therapierbar) unterschieden wird.
Weiters können auch Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Bluthochdruck (Hypertonie), der Grüne Star (Glaukom) oder eine hohe Kurzsichtigkeit die Netzhaut schädigen und zu einer bleibenden Sehschwäche führen.
*AMD= altersbedingte Makuladegeneration = Degeneration des Punktes des schärfsten Sehens auf der Netzhaut
Wir bieten eine Anpassung von Sehhilfen wie Lupen, Lupenbrillen und Fernrohrsystemen, mit dem Ziel der Wiedererlangung einer - wenn auch verzögerten - Lesefähigkeit, speziell bei Patienten mit zentralen Netzhauterkrankungen. Die Lebensqualität soll verbessert und weitgehend Selbstständigkeit erzielt werden.