Dir. Adolf Inzinger zum Ehrenbruder ernannt

Höchste Auszeichnung

Am 16. April 2024 wurde Direktor Adolf Inzinger, Ge­samt­lei­ter der Öster­rei­chi­schen Or­dens­pro­vinz (CEO), die Ehren­bruder­schaft der Barm­her­zi­gen Brüder ver­lie­hen.

 

Im Rahmen eines feier­li­chen Gottes­diens­tes in der Wie­ner Klos­ter­kir­che über­reich­te der Ge­neral­pri­or des Or­dens, Frater Jesús Etayo, die Er­nen­nungs­ur­kun­de an den ge­bür­ti­gen Kärnt­ner.

 

 

Ehren­bru­der­schaft als höchste Aus­zeich­nung

Die Auszeichnung als Ehren­bruder ist bei den Barm­her­zigen Brü­dern die höchs­te Aus­zeich­nung für welt­liche Mit­ar­bei­tende. Bedin­gung dafür sind laut den Ge­neral­sta­tuten des Ordens „Bekennt­nis des christ­li­chen Glau­bens, bei­spiel­haf­tes Ver­hal­ten im Privat-, Fami­lien- und Berufs­leben und Wert­schät­zung für un­se­ren Or­den, welche sich in einer be­mer­kens­wer­ten För­de­rung seines Wer­kes der Hos­pi­ta­li­tät ge­zeigt hat.“ Pater Pro­vin­zi­al Saji Mullankuzhy würdigte Dir. Inzinger „als lang­jähri­gen Weg­be­glei­ter, der unser Charis­ma mit­lebt und weiter­gibt“ und freute sich, ihn als Ehren­mit­glied zu begrüßen.

 

Adolf Inzinger ist dem Orden seit mehr als 40 Jahren eng ver­bunden. 1979 begann er im St. Veiter Kran­ken­haus der Barm­her­zi­gen Brüder als Ver­ant­wort­li­cher der Ver­wal­tung zu ar­bei­ten und war dort ab 1992 Ver­wal­tungs­di­rek­tor. In dieser Funk­tion or­ga­ni­sier­te er die Neu­struk­tu­rie­rung sowie den Um­bau des St. Veiter Kran­ken­hau­ses und es gelang ihm, die Fi­nan­zie­rung des Stand­or­tes zu si­chern. Ab 1983 war er auch auf Pro­vinz­ebene tätig und wech­sel­te 1999 in die Pro­vinz­ver­wal­tung als stell­ver­tre­ten­der Ge­samt­lei­ter der Öster­rei­chi­schen Or­dens­pro­vinz mit den Auf­ga­ben­be­rei­chen IT, Con­trolling und Or­ga­ni­sa­tion. Mit 6. Juni 2007 wurde er zum wirt­schaft­li­chen Ge­samt­lei­ter der Or­dens­pro­vinz be­stellt.

 

 

Dir. Adolf Inzinger zum Ehrenbruder ernannt

Generalprior Jesús Etayo und Provinzial Saji Mullankuzhy überreichen Dir. Inzinger die Ernennungsurkunde

 

 

Große Meilen­steine seiner Tätig­keit sind u. a. die Zen­tra­li­sie­rung der IT durch die Er­rich­tung ei­ge­ner Rechen­zen­tren, die Im­ple­men­tie­rung der mul­ti­me­di­alen digi­talen Pa­tien­ten­do­ku­men­ta­tion in allen öster­rei­chi­schen Ein­rich­tun­gen, or­ga­ni­sa­to­ri­sche und struk­tur­elle Ver­än­de­rungen der ein­zel­nen Stand­orte wie ab 2007 die Be­glei­tung der Ein­füh­rung von Ge­samt­lei­ter*­innen, die Über­nahme von Richt­li­nien­kom­pe­tenz und Auf­sichts­pflicht durch die Pro­vinz­ver­wal­tung sowie die Ab­si­che­rung der Fi­nan­zie­rung der Ein­rich­tungen durch die je­wei­li­gen Bundes­län­der. Und Inzinger erläutert: „Die Bewältigung finanzieller Heraus­for­de­rungen war nur dank der Unter­stützung durch zahl­rei­che Brüder, ins­be­son­dere des ehe­ma­li­gen Provin­zi­als Frater Paulus Kohler, mö­glich“.

 

Kenn­zeich­nend für die letzten 20 Jahre im Sozial- und Ge­sund­heits­sys­tem ist das ver­stärk­te Knüpfen von Koo­pe­ra­tio­nen. Inzinger be­glei­te­te etwa die Er­rich­tung des Dia­ly­se­zent­rums Wien-Donau­stadt, den La­bor­ver­bund Graz oder ins­be­son­de­re die Zu­sammen­ar­beit des Kran­ken­hau­ses der Barm­her­zi­gen Brüder in Graz mit dem dor­ti­gen Kran­ken­haus der Eli­sa­be­thi­nen.

 

Da­rü­ber hi­naus war Inzinger von 2007 bis 2012 Mit­glied des er­wei­ter­ten Ge­neral­de­fi­ni­to­ri­ums des Or­dens in Rom und ist seit 2012 Mit­glied der Fi­nanz­kommission der Ge­neral­ku­rie der Barm­her­zi­gen Brüder. 2019 bis 2021 hatte er wei­ters die Funk­tion des Sprechers der „Ar­beits­ge­mein­schaft der öster­rei­chi­schen Ordens­spi­täler“ inne.

 

 

Dir. Adolf Inzinger zum Ehrenbruder ernannt

Dir. Inzinger mit Generalrat Joaquim Erra, Provinzial Saji Mullankuzhy, Generalprior Jesús Etayo und Familienmitgliedern

 

 

Rück­blick­end hält Inzinger fest: „Es war stets unser ge­mein­sa­mes Be­stre­ben, die or­ga­ni­sa­to­ri­sche und wirt­schaft­li­che Ba­sis der Öster­rei­chi­schen Or­dens­pro­vinz sicher­zu­stellen, damit der Or­den in der Lage ist, Kran­ke, Be­tagte oder Men­schen mit Be­ein­träch­ti­gun­gen best­mög­lich zu be­treu­en.“ Und Inzinger weiter: „In diesen über 40 Jahren bei den Barm­her­zi­gen Brüdern ist es gelun­gen, die Hos­pi­ta­li­tät des hl. Johannes von Gott in die Zu­kunft wei­ter­zu­tra­gen und für viele Men­schen er­fahr­bar zu machen. Vieles konnten wir ge­mein­sam er­rei­chen, aber an­ge­sichts des raschen Wan­dels im Ge­sund­heits­sys­tem gilt es auch künf­tig, zahl­rei­che He­raus­for­de­run­gen zu meis­tern.“

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