Gesundheit für alle

ExpertInnen Roundtable im Wiener neunerhaus

Anlässlich des Weltgesundheitstags am 7. April lud neunerhaus zum ExpertInnen Roundtable „Health for all? – Ein Blick ‚von unten‘ auf das heimische Gesundheitssystem“.

 

Nach einem Einleitungsstatement von Mag. Markus Reiter, Geschäftsführer neunerhaus, diskutierten Dr.in Sigrid Pilz, Leiterin der Wiener Pflege-, Patientinnen- und Patientenanwaltschaft (WPPA), Dr.in Katharina Reich, Ärztliche Direktorin im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien, mit DSAin Mag.a Elisabeth Hammer, fachliche Leitung neunerhaus sowie Dr. Stephan Gremmel, Ärztlicher Leiter Medizinische Versorgung neunerhaus, über Verbesserungsbedarf und notwendige Maßnahmen in der Gesundheitsversorgung von sozial Benachteiligten.

 

ExpertInnen Roundtable „Health for all? – Ein Blick ‚von unten‘ auf das heimische Gesundheitssystem“

 

 

Gesundheitszugang für alle statt Parallelsystem für Arme

„Seit über zehn Jahren schließt neunerhaus durch gezielte medizinische und sozialarbeiterische Arbeit eine wesentliche Lücke im Gesundheitssystem. Unser Ziel ist es, dass alle Menschen - unabhängig von Herkunft, Religion und sozialem Status - einen Platz in der heimischen Gesundheitsversorgung finden. Und dass die medizinische Versorgung neunerhaus als integrierter Bestandteil des österreichischen Gesundheitssystems wahrgenommen wird und nicht als Parallelsystem für die Armen“, so Markus Reiter.

 

„‘Health for all‘ wird bei neunerhaus tagtäglich umgesetzt. Wir behandeln Menschen unterschiedslos: Die Ursachen für fehlende Wohnung oder Krankenversicherung sind kein Zugangskriterium. Oberste Priorität hat für uns eine gelingende Weitervermittlung ins Sozial- und Gesundheitssystem“, so Elisabeth Hammer. 

 

„Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit von Medizin und sozialer Arbeit ist der Schlüssel zum Erfolg in der Versorgung von Menschen in prekären Lebensumständen. In der gemeinsamen Beratung können auch dort Lösungen gefunden werden, wo jede Berufsgruppe für sich an ihre Grenzen stößt“, ergänzt Stephan Gremmel.

 

 

Erfolgreiche Zusammenarbeit mit Barmherzigen Brüdernneunerhaus setzt zur möglichst barrierefreien Behandlung aller PatientInnen auf erfolgreiche Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen und verweist nicht versicherte Personen in Spezialambulanzen wie zum Beispiel das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, wenn diese fachärztliche Behandlungen oder Untersuchungen benötigen, die neunerhaus nicht anbieten kann. „2016 haben wir beispielsweise 465 stationäre PatientInnen auf eigene Kosten bei uns im Krankenhaus versorgt.

 

„Wir wissen auch aus unserer Erfahrung, wie notwendig die Zusammenarbeit mit Institutionen wie neunerhaus ist. Indem wir alle, die wir in diesem Bereich tätig sind, zusammenarbeiten, einander unterstützen und gemeinsam nach Lösungen suchen, schließt sich der Kreis und wir können unser Ziel „Gesundheit für alle“ verwirklichen“, so Katharina Reich, Ärztliche Direktorin im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien.

 

Mehr zum neunerhaus unter www.neunerhaus.at

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