Ein relativ junges Forschungsgebiet könnte unsere bisherige Auffassung über das Immunsystem auf den Kopf stellen: die Psycho-Neuro-Immunologie. Diese befasst sich mit den Wechselwirkungen von Psyche, Gehirn, Immun- sowie Hormonsystem. Wie gesunder Umgang mit Stress vor Krankheit schützen kann, erklärt Priv.-Doz. OA Dr. Markus Hutterer, Neuroonkologe bei den Barmherzigen Brüdern Linz, bei einem Online-Vortrag der Österreichischen Krebshilfe Oberösterreich am 11. Mai.
Es war der Pandemie geschuldet, dass die Feier anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Instituts für Sinnes- und Sprachneurologie (ISSN) der Barmherzigen Brüder Linz erst ein Jahr später stattfinden konnte. Diese wurde nun am 9. Mai nachgeholt. Unter den Gästen, die Primar MR Priv.-Doz. Dr. Johannes Fellinger, der mit seinem lebensbegleitenden Therapiekonzept für Menschen mit Entwicklungsstörungen Pionierarbeit geleistet hat, ehrten: Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, JKU-Rektor Univ.Prof. Mag. Dr. Meinhard Lukas, Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer sowie Superintendent Dr. Gerold Lehner.
Ein lebensbegleitendes Therapiekonzept für Menschen mit Entwicklungsstörungen steht im Mittelpunkt der Arbeit von Prim. Priv.-Doz. Dr. Johannes Fellinger, auf dessen Initiative vor 20 Jahren das Institut für Sinnes- und Sprachneurologie bei den Barmherzigen Brüdern Linz gegründet wurde. Zum Jubiläum lässt der Neurologe und Psychiater die vergangenen Jahre Revue passieren und sagt: „Nicht gelebte Kommunikation ist schlimmer als Junk-Food“.
Pflege hat sich verändert. Heute arbeiten Pflegekräfte international und digital. Gehen mit Laptops auf Visite. Befunde, Medikation und Pflegeberichte werden am PC abgerufen. Mit dem Einsatz künstlicher Intelligenz, digitalisierten Patientenakten und einer hochspezialisierten Ausbildung sind die Barmherzigen Brüder Linz am Puls der Zeit. Flexibilität und individuelle Arbeitszeitmodelle bieten mehr Zeit für sich selbst und die Patienten.
Die Gefäßchirurgische Abteilung am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Linz gilt seit über 10 Jahren als das oberösterreichische Referenzzentrum für Gefäßgesundheit. Am 1. März übernahm der international renommierte Gefäßchirurg Priv.-Doz. Dr. Jürgen Falkensammer die Leitung der Abteilung. Damit ergänzt er die hochgradige Expertise des bestehenden Ärzteteams durch sein modernes medizinisches Know how aus Wissenschaft und Forschung.
Als sich die COVID-19-Pandemie 2020 in Österreich ausbreitete, infizierten sich bald auch die ersten Gehörlosen in Oberösterreich mit dem SARS-CoV-2-Virus. Neben dem Fehlen fundierter Informationen, Isolation und dem Verbot von Aktivitäten war auch das gesamte Erkrankungsmanagement eine große Herausforderung, vor allem der fehlende Zugang zur Hotline 1450.
Zum fünften Mal hatten die rund 7.500 Mitarbeiter*innen der Barmherzigen Brüder im Frühjahr dieses Jahres die Möglichkeit, an einer Mitarbeiterbefragung der Firma EUCUSA teilzunehmen. Die besten Ergebnisse wurden mit dem EUCUSA-Award ausgezeichnet: Die Brüder-Standorte in Oberösterreich liegen deutlich an der Spitze: Drei von vier Auszeichnungen wurden an die Barmherzigen Brüder in Oberösterreich vergeben.